Mit einer Fotowand kannst du deine Lieblingsbilder zuhause richtig in Szene setzen. Egal ob klassische Galerie-Wand mit gerahmten Fotos oder moderne Bilderwand mit rahmenlosen Bildern aus Acrylglas - deiner Kreativität sind bei der Gestaltung keine Grenzen gesetzt. Trotzdem gibt es einige Grundlagen, die dir dabei helfen, ein möglichst stimmiges Gesamtbild zu erhalten.
Worauf du beim Anordnen der Bilder, der Auswahl der Materialien und Rahmen sowie beim Aufhängen der Fotos achten solltest, erfährst du hier.

Gestalte deine eigene Fotowand
Tipps zur Bilderanordnung, Materialien, Rahmen und mehr.
Die perfekte Anordnung – Beliebte Hängungen für deine Fotowand
Die gewählte Hängungsart bestimmt massgeblich den Gesamteindruck deiner Fotowand. Von strenger Symmetrie bis zum kreativen Chaos – die Möglichkeiten sind vielfältig. Wir haben dir die beliebtesten Hängungen für deine Fotos zusammengestellt.

Die Reihenhängung
Hier werden alle Bilder entlang einer horizontalen Linie mit gleichen Abständen zueinander angeordnet. Die Rahmengrössen können dabei variieren.
Wirkung: Schafft eine klare, strukturierte Bewegung und lenkt den Blick des Betrachters gezielt in eine Richtung (z.B. entlang eines langen Flurs oder über einem Möbelstück).
Tipp: Verwende eine Wasserwaage und einen Bleistift, um die gedachte Linie vorab leicht zu markieren.

Die Rasterhängung
Bei dieser klassischen Methode werden Bilder gleicher Grösse in einem streng geometrischen Raster aufgehängt. Die Abstände zwischen allen Bildern sind exakt gleich.
Wirkung: Wirkt sehr ruhig, ordentlich und professionell. Sie eignet sich besonders gut für moderne und minimalistische Einrichtungsstile sowie für thematisch einheitliche Bildserien.
Tipp: Beginne mit der Platzierung des mittleren Bildes oder einer Reihe und arbeiten dich von dort aus nach aussen.

Die Kantenhängung
Bei der Kantenhängung orientieren sich alle Bilder an einer imaginären, geraden Linie, die sowohl horizontal als auch vertikal verlaufen kann. An dieser Linie werden entweder die Ober- oder Unterkante (horizontale Hängung) oder die rechte oder linke Kante (vertikale Hängung) an der Linie ausgerichtet.
Wirkung: Obwohl die Rahmen selbst unterschiedliche Formate aufweisen können, erzeugt die einheitliche Ausrichtung eine ruhige, aufgeräumte und harmonische Gesamtwirkung.
Tipp: Die Kantenhängung eignet sich besonders gut für eine strukturierte Wandgestaltung, bei der Ordnung das zentrale visuelle Element ist.

Die Petersburger Hängung
Die Petersburger Hängung (oder Salon-Hängung) ist das Gegenteil der Raster-Hängung. Hierbei werden Bilder unterschiedlicher Grösse, Formate und sogar Rahmen wild durcheinander, aber dicht aneinander gehängt.
Wirkung: Erzeugt einen dynamischen und künstlerischen Eindruck, der an eine historische Kunstgalerie erinnert. Ideal, um viele verschiedene Lieblingsstücke zu präsentieren.
Tipp: Trotz des "Chaos" sollte ein unsichtbares, zentrales Element (z.B. ein grosses Bild) als Anker dienen, um der Komposition einen gewissen Halt zu geben. Halte die Abstände zwischen den Rahmen relativ klein (ca. 5–10 cm).
Gerahmt & Klassisch: Fotowände mit gerahmten Bildern
Wenn du dich dazu entschliesst, gerahmte Fotos für deine Bilderwand zu verwenden, bestimmt auch die Wahl der Rahmen den Charakter der Wand. Farben, Materialien und Breite der Rahmen verändern die Wirkung und du kannst mit ihnen tolle Akzente setze. Hier sind die gängigsten und wirkungsvollsten Materialkonzepte.

Monochrome Eleganz: Fotowand mit einfarbigen Rahmen
Dieses Konzept nutzt Rahmen, die alle dieselbe Farbe (z.B. Weiss, Schwarz oder ein Naturholzton) und idealerweise das gleiche Profil haben, auch wenn die Grössen variieren.
Wirkung: Maximale Harmonie und Ruhe. Die einheitliche Farbe tritt visuell in den Hintergrund und lenkt den Fokus ausschließlich auf die Motive und das gewählte Layout. Perfekt für formelle Räume oder wenn die Fotos bereits sehr farbenfroh sind.
Tipp: Nutze in diesem Fall Passepartouts in einer Kontrastfarbe (z.B. Weiss) bei dunklen Rahmen, um einen zusätzlichen, sauberen Abstand zum Motiv zu schaffen.

Der Eyecatcher: Fotowand mit Rahmen in unterschiedlichen Farben
Du wählst Rahmen in verschiedenen, jedoch bewusst aufeinander abgestimmten Farben.
Wirkung: Die Wand wird selbst zum gestalterischen Element und strahlt Lebendigkeit aus. Dieses Konzept eignet sich besonders für die Petersburger Hängung, da die unterschiedlichen Farben das kreative Chaos unterstreichen.
Tipp: Um das Arrangement zu erden, sollten die Bilder selbst eine thematische oder farbliche Gemeinsamkeit besitzen.
Entdecke unsere Bilderrahmen mit Foto

Bild im Holzrahmen
Farben: Schwarz, Weiss, Natur, Silber, Gold-Grün uvm.
Formate: 20×20 cm bis 90×30 cm

Bild im Metallrahmen
Farben: Schwarz, Gold, Silber, Kupfer
Formate: 20×20 cm bis 90×30 cm

Bild im Kunststoffrahmen
Farben: Schwarz, Weiss
Formate: 20×20 cm bis 90×30 cm
Modern & Flexibel: Rahmenlose Fotowände
Wenn du einen minimalistischen oder modernen Look bevorzugst, sind rahmenlose Konzepte ideal. Verwende zum Beispiel Wandbilder, bei denen das Motiv direkt auf das Material gedruckt wird. Diese benötigen keinen zusätzlichen Rahmen. Es gibt viele unterschiedliche Materialien, die du auch miteinander kombinieren kannst.

Modern und Geometrisch: Fotowand aus Hexagon-Bildern
Ein aktueller Trend ist die Verwendung von rahmenlosen, sechseckiger Hexagon-Bildern.
Wirkung: Erzeugt eine einzigartige, moderne und organisch wachsende Struktur, die sich ideal zur Gestaltung von unregelmäßigen Ecken eignet und eine sehr puristische Anmutung schafft.
Tipp: Beginne mit einem zentralen Hexagon und füge die weiteren Elemente in einem Bienenwabenmuster an. Halte die Abstände gleichmäßig, um die geometrische Wirkung zu betonen.
Extra-Tipp: Fotowand mit Bilderleiste

Flexible Anordnung dank Fotoleisten
Wenn du Bilder häufig umsortieren oder neu anordnen möchtest, kannst du mit Regalleisten arbeiten, anstatt die Bilder direkt an die Wand zu hängen. Rahmen, Bücher und kleine Deko-Objekte werden darauf aufgestellt und einfach an die Wand gelehnt.
Wirkung: Äusserst flexibel und dynamisch. Das Arrangement kann jederzeit ohne neue Bohrlöcher verändert werden. Das Bildmotiv tritt durch das Aufstellen in den Raum und wirkt dreidimensionaler.
Tipp: Achte darauf, dass die Leisten lang genug sind, um als eigenständiges Element zu wirken. Für eine harmonische Optik empfiehlt sich, die Leisten in der Wandfarbe zu streichen.
🎞️ Video-Tutorial: Fotowand mit Bilderleisten gestalten
In diesem Video zeigen wir dir, wie du ganz einfach eine Fotowand mit Hilfe von Bilderleisten gestalten kannst.
So hängst du die Bilder deiner Fotowand richtig auf
🎞️ Video-Tutorial: Bilder aufhängen
In unserem Video erfährst du, wie du mit ein wenig Vorbereitung das Beste aus deiner Fotowand rausholst. Wichtig ist, dass du dir vorweg eine harmonische Anordnung deiner Bilder überlegst.
🔨 Schritt-für-Schritt-Anleitung
Lege alle Bilder auf den Boden und ordne sie dort probeweise an. Variiere solange, bis du die für dich harmonischste Anordnung gefunden hast.
Erstelle für jedes Bild eine Schablone aus Papier oder Pappe und markiere die Stelle, an der der Nagel oder die Schraube gesetzt werden muss. Die erkennst du am Aufhängepunkt auf der Rückseite des Bildes.
Bringe die Schablonen mit leicht ablösbarem Klebeband an die Wand. Betrachte die Wand mit etwas Abstand und beurteile, ob die Anordnung so für dich passt oder du noch etwas korrigieren möchtest.
Wenn mit der Anordnung an der Wand zufrieden bist, nagle oder schraube durch die markierte Stelle auf der Schablone. Reisse die Schablone vorsichtig von der Wand.
Jetzt kannst du deine Bilder an den vorgesehen Stellen aufhängen. Mit einer Wasserwaage kannst du sicherstellen, dass sie gerade ausgerichtet sind.
Häufige Fragen zu Fotowänden

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